Kreisklinik Mallersdorf
  • Invasive Kardiologie

    „Herzkatheter und mehr...“

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    Invasive Kardiologie

Invasive Kardiologie / Herzkatheterlabor

Das Kardiologie-Team der Klinik Mallersdorf heißt Sie herzlich willkommen.
Diagnostik und Therapie bietet der kardiologische Fachbereich der Inneren Medizin von Chefarzt Dr. med. Werner Schmid. Mit einem hochmotivierten und -qualifizierten Team stehen wir Ihnen für die Erkennung und Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen jederzeit zur Verfügung.

Die Herzkatheteruntersuchung...

ist eine minimal-invasive medizinische Untersuchung des Herzens über einen Katheter, also einen filigranen Schlauch. Dieser wird über Arterien am Handgelenk, der Leiste oder der Ellenbeuge unter Röntgenkontrolle zu den Herzkranzgefäßen oder zur linken Herzkammer geführt. Die Herzkatheteruntersuchung dient dem sicheren Nachweis bzw. Ausschluss von eventuellen Herzkranzgefäßverengungen. Zeitgleich können nachgewiesene Engstellen durch Stentimplantationen beseitigt und die Durchblutung des Herzens wieder hergestellt werden.

An der Klinik Mallersdorf...

wurde im Juli 2020 ein hochmodernes Herzkatheterlabor eingerichtet. Damit wurde die kardiologische Versorgung in der Region um eine wesentliche Leistung erweitert, für die bisher Verlegungen beziehungsweise Anfahrten von rund 30 Kilometern erforderlich waren.

Das Herzkatheterlabor befindet sich zentral gelegen zwischen Notfallanfahrt, Notaufnahme und der geplanten neuen Intensivstation.

Hier bietet die Kardiologie unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Werner Schmid alle gängigen und modernen Maßnahmen zur invasiven Diagnostik der

  • koronaren Herzerkrankung (KHK)
  • Erkrankungen der Herzklappen
  • Erkrankungen des Herzmuskels
  • Erkrankungen des Lungenkreislaufs.

Zugleich sind spezielle minimal invasive Verfahren zur Behandlung möglich.

Leistungen

  • Linksherzkatheter (arterieller Katheter)
  • Rechtsherzkatheter (venöser oder „Einschwemmkatheter")
  • Röntgenuntersuchung der Herzkranzgefäße unter Kontrastmittelgabe (Koronarangiographie)
  • intrakoronare Druckdrahtmessung zur Beurteilung der Notwendigkeit einer Stentimplantation
  • Interventionen an Herzkranz- oder auch Bypassgefäßen
  • Rotablation ("Mikrobohrer") zur Vorbereitung stark verkalkter Koronargefäße für die Ballondilatation und Stentimplantation
  • Gefäßweitung mit einem in die Arterie eingeführten Ballon (Ballondilatation)
  • Implantation von Gefäßstützen (Stents) zur Offenhaltung von Engstellen
  • Untersuchung der Herzkammern und -klappen
  • Druckmessungen in den Herzkammern und Lungenschlagadern
  • Messung des vom Herzen gepumpten Blutvolumens
  • Implantation von Herzschrittmachern (Ein-, Zwei- und Dreikammerdefibrillatoren)
  • Elektrophysiologische Untersuchungen und Katheterablationen (Kooperationsärzte Prof. Dr. med. Felix Bourier und Dr. med. Hans-Jürgen Schneider, Internisten im Labertal)

Baulich wurde auf eine getrennte Einschleusungsmöglichkeit für Personal und Patienten geachtet. Damit können unter Beachtung hoher hygienischer Standards und hervorragender Bildqualität im Herzkatheterlabor auch weitere Eingriffe am Herzen vorgenommen werden:

  • Implantationen von Herzschrittmachern (Ein- und Zweikammersysteme)
  • Implantation von Defibrillatoren (Ein- und Zweikammerdefibrillatoren)

Ablauf

Vor Herzkatheteruntersuchungen erfolgt eine umfassende Patientenaufklärung, Befragung zu Begleiterkrankungen, körperliche Untersuchung und ggf. Umstellung oder Absetzung von Medikamenten.

Im Herzkatheterlabor sind die Patienten bei Bewusstsein und werden mit dem Ziel der Schmerzfreiheit und stabiler Vitalwerte permanent überwacht. Die Einstichstelle für den Katheterzugang an der Leiste, Ellenbeuge oder am Handgelenk wird desinfiziert und örtlich betäubt. Das Vorschieben des Katheters zum Herzen ist an sich schmerzfrei. Ein mögliches leichtes Drücken, Ziehen oder Brennen bei bestimmten Arbeitsschritten kündigt der Untersucher vorsorglich an. Gelegentlich werden Patienten um aktives Ein- oder Ausatmen gebeten.

Bei Stentimplantationen bleiben die Patienten einmal über Nacht zur Überwachung und für die ersten Nachsorgemaßnahmen. Bei rein diagnostischen Herzkatheteruntersuchungen ohne Begleiterkrankungen ist eine Entlassung in der Regel noch am selben Tag möglich.

Das Herzkatheterteam

Sämtliche interventionelle Eingriffe nimmt bei unseren Patienten Chefarzt Dr. Schmid vor (Ausnahme: Elektrophysiologische Untersuchungen und Katheterablationen s. o.). Dr. Schmid verfügt über langjährige Erfahrung aus der Invasivkardiologie eines Maximalversorgers, dem Klinikum Darmstadt, sowie aus dem Straubinger und Bogener Herzkatheterlabor.

Ein hochmotviertes und -qualifiziertes Assistenzteam steht zur Verfügung, um Herzpatienten bei Katheteruntersuchungen und -eingriffen rundum kompetent zu versorgen.

 

Bitte beachten Sie folgende Hinweise:

Patienteninformation

Für jeden Herzkathetertermin bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit:

  • Versichertenkarte
  • Überweisung
  • aktuelle Laborwerte (unter 10 Tage): Blutbild, Kreatinin, Harnstoff, Kalium, Quick, TSH

Herzkathetertermin

Da wir die Herzkatheteruntersuchung in der Regel bereits am Tag der Aufnahme durchführen, sollten Sie sich bitte rechtzeitig an der Rezeption der Klinik Mallersdorf einfinden. Sie können vorher ein kleines Frühstück einnehmen. Wir bemühen uns, die Untersuchung zeitnah durchzuführen. Dennoch kann es durch Notfälle möglicherweise zu Verzögerungen kommen, wofür wir um Ihr Verständnis bitten.

Medikamente

  • Ihre morgendlichen Tabletten können Sie wie gewohnt mit einem Schluck Wasser einnehmen.
  • Wenn Sie Metformin, Empagliflozin oder Dapagliflozin einnehmen, sollte dies zwei Tage vor dem Untersuchungstermin abgesetzt werden.
  • Alle anderen Antidiabetika („Diabetes-Medikamente") und Insuline können wie gewohnt eingenommen werden.
  • Wenn Sie Medikamente zur Antikoagulation („Blutverdünnung"), z. B. Marcumar, einnehmen, sollte der INR-Wert zwischen 2,0 und 2,5 liegen.
  • Falls Sie z. B. Pradaxa, Lixiana, Xarelto oder Eliquis einnehmen (neue orale Antikoagulantien), sollten diese 24 Stunden vor der Untersuchung pausiert werden.
  • Medikamente wie Aspirin, ASS, Godamed, Plavix, Clopidogrel, Brilique oder Efient sollten nicht abgesetzt werden.

Nachbeobachtung

Sollte bei Ihnen die Durchführung einer Intervention (z.B. PTCA/Stentimplantation) notwendig
sein, so müssen Sie mindestens eine Nacht zur Beobachtung in unserer stationären Betreuung bleiben.
Wir bitten Sie, sich darauf entsprechend einzustellen. Für Wasser und ein kleines Lunchpaket ist gesorgt.

Abholung

Da Sie selbst nach der Untersuchung nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen dürfen, organisieren Sie sich bitte eine Person, die Sie abholen kann.

Die nächsten zwei bis drei Tage nach der Untersuchung

In dieser Zeit sollten Sie sich schonen, d. h. nichts Schweres heben und längere Gehstrecken vermeiden, um eventuelle Nachblutungen zu vermeiden.

Bei Unklarheiten und Rückfragen

steht Ihnen unsere Abteilung für Innere Medizin/Kardiologie unter Tel. 08772 981-375 (Sekretariat) gern zur Verfügung.

Ansprechpartner

Innere Medizin

Chefarzt Dr. med. Werner Schmid

Internist, Kardiologe - Interventionelle Kardiologie, Hypertensiologie (DHL)

 

Ansprechpartner

Endoskopie
Anja Schadock

Leitung Funktionsbereiche Herzkatheterlabor, Kardiologische Funktionsdiagnostik, Endoskopie

Medizinisch-technische Assistentin für Funktionsdiagnostik

Kontakt

Kreisklinik Mallersdorf

Im Notfall

jederzeit und ohne Voranmeldung über unsere 24-h-Patientenaufnahme.

Krankenhausstraße 6

84066 Mallersdorf-Pfaffenberg

Terminvereinbarung Herzkatheterlabor

Zentrales Belegungsmanagement (ZBM)

Tel. 08772 981-550

Fax 08772 981-621

Bürozeiten ZBM: 

Mo.-Fr.  08:30-15:30 Uhr

Sonstige Anfragen

Sekretariat Innere Medizin

Tel. 08772 981-375

Fax 08772 981-373

Bürozeiten Sekretariat

Mo.-Do. 08:00-16:00 Uhr

Fr.         08:00-13:00 Uhr