Blutdruckmessung und Blutdruckeinstellung
Blutdruckstörungen
Bluthochdruck (Hypertonie) birgt zahlreiche Gefahren für Herz, Gehirn und Nieren. Diese gilt es rechtzeitig zu erkennen, um sie gezielt behandeln zu können.
Aber auch ein zu niedriger Blutdruck (Hypotonie) kann Beschwerden bereiten wie Schwindelgefühle, Ohrensausen und Bewusstseinsstörungen bis hin zur Ohnmacht.
Blutdruckmessungen
An der Klinik Bogen wird der Blutdruck mit exakt geeichten Geräten gemessen. Auf der Intensivstation und bei operativen Eingriffen erfolgen die Messungen kontinuierlich wiederholt.
Auch Langzeitblutdruckmessungen sind an der Klinik Bogen möglich. Dabei trägt der Patient permanent (in der Regel über einen ganzen Tag) eine Blutdruckmanschette, die sich in festgelegten Intervallen automatisch aufpumpt und misst, so wie ein Aufzeichnungsgerät. Diese Methode gilt als Goldstandard für die Erkennung und Beurteilung des Schweregrades einer arteriellen Hypertonie (Bluthochdruck). Den damit verbundenen Gefahren wie Herzinfarkt, Nierenversagen und Schlaganfall kann damit frühzeitig entgegengewirkt werden.
Einstellung des Blutdrucks
Ist eine Blutdruckstörung diagnostiziert, steht die Innere Medizin der Klinik Bogen als Ansprechpartner für die individuelle Behandlung weiterhin zur Verfügung. Insbesondere geht es darum, Folgeerkrankungen von Bluthochdruck abzuwenden.
Die beiden Säulen der Behandlung sind:
- Lebensstilanpassung: Ernährung, Nikotin- und Alkoholverzicht, Bewegung, Stressabbau
- Medikamententherapie mit verschiedenen Wirkstoffklassen: einzeln (Monotherapie) oder zusammen (Kombinationstherapie)
Gegen leichten Bluthochdruck reicht oft schon eine Lebensstilanpassung aus. Ein gesunder Lebensstil unterstützt jedoch auch sonst jegliche medikamentöse Therapie.