Herzlich willkommen in der Gastroenterologie
der Klinik Mallersdorf!
In der Inneren Medizin der Klinik Mallersdorf leitet Chefärztin Dr. med. Claudia Schott die Gastroenterologie mit Spezialisierungen in den Bereichen Onkologie und Infektiologie. Die Gastroenterologin steht mit ihrem Team als Ansprechpartnerin für sämtliche Erkrankungen des Verdauungstrakts zur Verfügung, z. B.
- Ulkuserkrankungen (Magengeschwür, Geschwür im Zwölffingerdarm / Duodenum)
- Tumoren des Verdauungstraktes (Kolonkarzinom, "Darmkrebs")
- Lebererkrankungen wie Leberzirrhose und Hepatitis
- Zöliakie, Nahrungsmittelintoleranzen
- Chronisch entzündliche Darmerkrankungen: Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
- Funktionsstörungen (funktionelle Dyspepsie / Verdauungsstörung, Reizdarmsyndrom)
Gastroenterologie
Was ist Gastroenterologie?
Gastroenterologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin. Sie widmet sich der Vorsorge, Diagnostik, Therapie von Krankheiten des Magen-Darm-Trakts sowie der damit in Verbindung stehenden Organe Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse.
Derartige Erkrankungen sind in der Bevölkerung überaus weit verbreitet und sehr vielfältig in ihren Beschwerden.
Die Klinik Mallersdorf hat dieses Fachgebiet daher unter die chefärztliche Leitung der erfahrenen Gastroenterologin Dr. med. Claudia Schott gestellt.
Endoskopische Untersuchungen und Interventionen
Eine wichtige Rolle spielt in der Gastroenterologie die Endoskopie, also die Spiegelung des Verdauungstrakts für Untersuchungs- und Behandlungszwecke. Beispiele für häufige endoskopische Maßnahmen sind
- Endoskopische Entfernung von Polypen und Tumoren aus dem Magen-Darm-Trakt
- Gallensteinentfernung aus dem Gallengang (ERCP)
- Einlage von erweiternden Prothesen (Stents)
- Moderne kapselendoskopische Verfahren (im Verbund mit der Klinik Bogen)
Näheres dazu: siehe Endoskopie
Ultraschall: Sonographie und Endosonographie
Schonend und unkompliziert findet die Ultraschalldiagnostik in der Gastroenterologie statt. Hierbei erfolgt beispielsweise
- die Untersuchung des gesamten Bauchraums und der Lymphknoten
- sonographisch geführte Punktionen von Organen
- sonographisch geführte Drainagen von Abszessen
- die Kontrastmittelsonographie
- die Endosonographie (Ultraschalluntersuchung von der Speiseröhre, vom Magen und vom Enddarm ausgehend)
Näheres dazu: siehe Ultraschall
Onkologie in der Gastroenterologie
Was bedeutet Onkologie in der Gastroenterologie?
Bei der Onkologie in der Gastroenterologie geht es um die Erkennung und Behandlung von bösartigen Erkrankungen des Verdauungstraktes.
Chefärztin Dr. med. Claudia Schott verfügt über die Zusatzqualifikation "Onkologie in der Gastroenterologie" der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS).
Die Klinik Mallersdorf wurde außerdem vom Deutschen Onkologie-Centrum zertifiziert für die Qualitätssicherung in der Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei Darmkrebs (s. u.).
Krebsarten des Verdauungstrakts
Gastroenterologische Krebsvorsorge, -diagnostik und -therapie leistet die Klinik Mallersdorf für folgende Tumorerkrankungen:
- Speiseröhrenkrebs
- Magenkrebs
- Dünndarmkrebs
- Dickdarmkrebs
- Enddarmkrebs
- Bauchspeicheldrüsenkrebs
- Leberkrebs
- Gallenblasenkrebs
- Krebserkrankungen der Gallengänge
Team der Tumordiagnostik und -therapie
Die Untersuchungen und Behandlungen erfolgen in interdisziplinärer Zusammenarbeit aller an der Behandlung beteiligten Experten:
im Haus:
- Innere Medizin/Gastroenterologie
- Allgemein-, Viszeral- und minimal invasive Chirurgie
- Anästhesie
- Radiologie
Kooperationspartner
- Deutsches Onkologie-Centrum: Westdeutsches Darm-Centrum
- Tumorboard Regensburg
- Onkologie
- Strahlentherapie
- betreuende Hausärzte
Onkologische Leistungen der Gastroenterologie
Im Bereich Gastroenterologie leisten wir einen zentralen Beitrag mit unseren umfangreichen Möglichkeiten der
- Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Tumorerkrankungen des Verdauungstraktes
- Behandlung von Vorstufen, früher und fortgeschrittener Stadien aller bösartigen Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens, des Dünn-, Dick- und Enddarmes, der Bauchspeicheldrüse, der Leber, der Gallenblase und Gallengänge
- Komplexen Chemotherapie
Qualitätszertifikat des Deutschen Onkologie-Centrums
Die Klinik Mallersdorf nimmt seit 2010 kontinuierlich an der Qualitätssicherung des Westdeutschen Darm-Centrums (WDC) zur Diagnose, Behandlung und Nachsorge bei Darmkrebs teil. Damit stellt sich die Klinik Mallersdorf einem beständigen Qualitätsvergleich im deutschsprachigen Raum mit 105 Zentren.
Das Deutsche Onkologie-Centrum (DOC) hat der Klinik Mallersdorf seither durchgehend eine extern und unabhängig überprüfte Ergebnisqualität bescheinigt.
Gastroenterologische Infektionen
Was bedeutet "Gastroenterologische Infektionen"?
Die Gastroenterologie ist die Schaltstelle bei der Abklärung, Behandlung und Vorbeugung vieler Infektionen, insbesondere derjenigen, die sich auf das Verdauungssystem auswirken.
Häufige Symptome gastrointestinaler Infekte sind
- Brechreiz
- Übelkeit
- Durchfälle
Neben den originären Infekten der Bauchorgane haben auch viele Infektionen anderen Ursprungs diese Symptome.
Immer wichtiger wird infektiologische Kompetenz infolge von
- Globalisierung
- häufigen Fernreisen
- Antibiotikatherapien mitsamt deren Problematik
Die Infektiologie ist deshalb in der Gastroenterologie der Klinik Mallersdorf zu einem wichtigen Schwerpunkt geworden und mit einem Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) ausgezeichnet.
Häufige Erreger
- Helicobacter pylori: Hauptursache für die Entstehung von Magengeschwüren und Magenkrebs
- Campylobacter jejuni/coli: Bakterien, die von Tieren über Lebensmittel und Trinkwasser auf den Menschen übertragen werden
- Salmonellen: Bakterien, die häufig über Lebensmittel (Geflügel, Eier) aufgenommen werden
- Shigella: Erreger der Bakterienruhr
- Escherichia coli (E. coli): Darmbakterium, von welchem bestimmte Stämme krankmachend (pathogen) wirken
- Vibrio cholerae: Erreger der Cholera
- Clostridium difficile: Bakterium, das nach längerer Einnahme von Antibiotika eine Darmentzündung mit schweren Durchfällen auslösen kann
- Rotaviren: eine der häufigsten Ursachen für Magen-Darm-Erkrankungen bei Kleinkindern
- Noroviren: hochansteckende Brech-Durchfall-Viren
- Entamoeba histolytica: Verursacher der Amöbenruhr
- Echinococcus multilocularis: Fuchsbandwurm-Erreger
Leistungen der Gastroenterologischen Infektiologie
Prävention, Diagnostik und Therapie und gastroenterologischer Infektionen, u. a.
- Blut- und Stuhltests
- Lumbalpunktion (Liquorpunktion) zur Entnahme und Untersuchung der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit (Nervenwasser) aus dem Wirbelkanal
- fachgerechte Isolation erkrankter Patienten
- enge Zusammenarbeit mit der Klinikhygiene und dem Gesundheitsamt
- rationelle Antibiotikatherapie inkl. Antibiogramm
- Stuhltransplantation (Fäkale Mikrobiota-Transplantation, FMT) bei therapierefraktärer Clostridium-difficile-Infektion