Kniegelenk
Spezialgebiet an der Klinik Mallersdorf
Das Kniegelenk birgt als größtes Gelenk des menschlichen Körpers vielfältige Verletzungs- und Erkrankungsrisiken. Diesen widmet sich die Unfallchirurgie der Klinik Mallersdorf in ihrem Spezialgebiet, der Kniegelenksdiagnostik und -therapie.
Nach Möglichkeit kommen minimal invasive und arthroskopische Operationstechniken zur Anwendung. Sie ermöglichen selbst bei komplexen und aufwändigen Operationen nur einen kurzen stationären Aufenthalt. Gelenkerhaltende Knieoperationen und Endoprothetik des Kniegelenks werden mit großer Erfahrung und moderner Technik praktiziert. Besondere Aufmerksamkeit gilt einer optimalen postoperativen Schmerztherapie.
Auch Leistungssportler von nationalem und internationalem Rang und Namen vertrauen sich als Patienten den Kniespezialisten an der Klinik Mallersdorf an, darunter Bundesliga-Fußballer und Biathleten. Chefarzt Thomas Beer war einst ärztlicher Betreuer des Biathlonweltcups in Ruhpolding. Außerdem besteht eine enge Kooperation mit den Kniespezialisten des sporthopaedicums Straubing, die ebenfalls an der Klinik Mallersdorf operieren.
Häufige Knieerkrankungen und Knieverletzungen
- Knochenbruch (Fraktur)
- Verrenkung (Luxation)
- Herausspringen der Kniescheibe (Patellaluxation)
- Gelenkverschleiß (Arthrose des Kniegelenks, Gonarthrose) infolge von Verletzungen, Fehlstellungen und Überlastungen, Fehlstellungen (O-Beine, X-Beine)
- Entzündung: Arthritis, rheumatische Erkrankungen, Infektionen
- Schleimbeutelentzündung infolge von Schürf- und Risswunden, Mikrotraumata, chronischen Entzündungen
- Kniegelenkerguss (Schwellung oberhalb der Kniescheibe)
- freie Gelenkkörper (Gelenkmaus)
- Instabilität des Kniegelenks (Wackel-Knie) durch überdehnte Bänder oder angeborene Bindegewebsschwäche
- Meniskusschäden durch Überbelastung, unfallbedingt, angeboren
- Bänderrisse: Kreuzbandriss, Seitenbandriss
Behandlungsspektrum - Kniegelenk
Gelenkerhaltende Eingriffe
- Knochenbruchversorgung und Stabilisierung mit Osteosynthese, Plattenosteosynthese
- Beinachsenkorrektur mittels Osteotomie (Umstellungsoperation)
- Entfernung entzündeter Schleimbeutel
- Fixierung bzw. Entfernung freier Körper im Gelenk
- Entfernung abgerissener Meniskusteile
- anatomiegerechte Naht bzw. Stabilisierung der gerissener Bänderstrukturen
- Behandlung von Kreuzbandrissen: Rekonstruktion des Kreuzbandes, Kreuzbandplastik (Entnahme von Band- und Sehnenstücken aus anderen Körperstellen)
- Knorpelglättung
- Microfracturing: Über feine Anbohrungen des Knochens tritt Knochenmark mit Blut- und Stammzellen aus, die eine knorpelähnliche Struktur und Oberfläche auf dem Knorpeldefekt herstellen können.
- Knorpel-Knochen-Transplantation
- Gelenkinjektionen
- arthroskopische Gelenkspülung
- Entfernung entzündeter Gelenkinnenhaut
Gelenkersatz am Knie
- Oberflächenersatz
- Achsgeführte Prothesen
- Prothesenwechseloperationen
- Oberschenkelkomplettersatz (Femurtotalprothese mit Knie- und Hüftgelenk)
Nach einer Knieoperation
Nach einer Knieoperation ist der Sozialdienst unserer Klinik den Patienten gern behilflich bei der Organisation der Entlassung und Weiterversorgung in der ambulanten oder stationären Rehabilitation.