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Neue Vorstandschaft setzt auf Versorgungssicherheit und Patientennähe

Organisation

Christian Schwarz und Nannette Baumann über ihre Werdegänge, Ziele und die aktuellen Herausforderungen im Krankenhauswesen

Zum Jahresbeginn haben die Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf nach Verabschiedung des Vorstandes Robert Betz ihre Führungsspitze neu besetzt. Ins Amt des Vorstandes ist der bisherige Stellvertretende Vorstand Christian Schwarz aufgerückt, als neue Stellvertretung konnte Nannette Baumann gewonnen werden. Das neue Vorstandsduo vereint langjährige Verbundenheit mit den Kreiskliniken, für die Christian Schwarz geradezu exemplarisch steht, mit zusätzlicher Expertise von außen, wie sie die aus München in die Region gezogene Nannette Baumann mit einbringt. Beide verfügen über langjährige Controlling-Expertise, Christian Schwarz überdies bereits über Vorstandserfahrung, Nannette Baumann auch über einen medizinischen Hintergrund und Berufserfahrung als Ärztin.

Die neue Vorstandschaft im Profil

Organisation

Christian Schwarz

  • Alter: 51
  • Herkunftsort: Straubing
  • Familie: Lebensgefährtin Ramona, 2 Kinder (Franziska 21 und Selina 17)
  • Wohnort: Straubing
  • Hobbys: Fußballverein FC Alburg, Radfahren, Musik (am liebsten Rock von den 70ern bis heute)
Organisation

Nannette Baumann

  • Alter: 41
  • Herkunftsort: München
  • Familie: Mann Stefan, 2 Kinder (Anton 5 und Max 9)
  • Wohnort: Bernried
  • Hobbys: Badminton, Frauenfußball, Wandern, Aquarell- und Acrylmalerei

Im Folgenden beantwortet das Vorstandsteam einige Fragen zu sich und dem neuen Verantwortungsbereich.

Was sind die wichtigsten Stationen in Ihrem Werdegang?

Vorstand Christian Schwarz:

Nach meinem Studium begann ich am 1. September 2000 meine berufliche Laufbahn als Assistent der Geschäftsleitung in der Klinik Bogen. Im Zuge der Gründung des Kommunalunternehmens Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf im Jahre 2008 wurde ich vom damaligen Vorstand Alois Lermer beauftragt, das Controlling für beiden Kliniken in Bogen und Mallersdorf aufzubauen. 2010 wurde ich dann Leiter Wirtschaft und Finanzen für das Kommunalunternehmen. Unter dem neuen Kreisklinikvorstand Robert Betz wurde ich 2016 zum Stellvertretenden Vorstand der Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf ernannt.

Stellvertretende Vorständin Nannette Baumann:

Nach meinem Medizinstudium an verschiedenen Universitäten (Pécs, Düsseldorf und München) trat ich meine erste ärztliche Weiterbildung im Krankenhaus Amper Kliniken AG Dachau an. Dort wechselte ich 2012 in die Abteilung Medizincontrolling und wurde Anfang 2014 deren Leitung. Anfang 2015 wechselte ich als Leitung Medizincontrolling ins Klinikum Landsberg am Lech. Des Weiteren schloss ich im Jahr 2023 mein berufsbegleitendes Zusatzstudium MBA "Health Care Management" bei Professor Schlüchtermann an der Universität Bayreuth erfolgreich ab. Auf meine neue Aufgabe hier in den Kreiskliniken Bogen und Mallersdorf als zweite Vorständin freue ich mich sehr.

Wie kam es dazu, dass Sie Vorstand bzw. Stellvertretende Vorständin bei den Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf geworden sind?

Schwarz:

Nach knapp neun Jahren Tätigkeit als Stellvertretender Vorstand der Kreiskliniken fühlte ich mich reif dafür auch die Verantwortung des ersten Vorstandes zu übernehmen und habe mich auf die Stellenausschreibung, die der Landkreis Straubing-Bogen in Zusammenarbeit mit der bayerischen Krankenhausgesellschaft auf der Suche nach einem Nachfolger für Herrn Betz initiiert hatte, beworben. Glücklicherweise konnte ich mich in der Bewerberrunde durchsetzen und wurde vom Verwaltungsrat der Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf zum 1. Januar 2025 als erster Vorstand bestellt.

Baumann:

Aufgrund meines Wohnortswechsels nach Bernried bei Deggendorf habe ich mich bei den in der Nähe liegenden Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf beworben. Hierauf wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch bei Herrn Landrat Josef Laumer sowie dem damaligen Stellvertretenden Vorstand der Kreiskliniken eingeladen und daraufhin zur zweiten Vorständin berufen. Die kommunalen Versorgungsstrukturen hier sind mir insoweit vertraut als ich in meiner vorherigen Tätigkeit über ein Jahrzehnt ebenfalls in einem Krankenhaus mit kommunaler Trägerschaft das Medizincontrolling leitete.

Was sind Ihre Wünsche und Ziele für Ihre Tätigkeit im neuen Amt? Haben Sie evtl. ein Arbeitsmotto?

Schwarz:

Mein Wunsch und auch mein Ziel ist es, gemeinsam mit den Verantwortlichen des Landkreises und den verantwortlichen Kräften der beiden Kliniken, die stationäre Versorgung aller Bürger in der Region vollumfänglich für die Zukunft zu erhalten. Die Kliniken stecken aktuell in der schwierigsten Phase, was die finanziellen Rahmenbedingungen anbelangt, soweit ich zurückdenken kann. Ebenso wird die Umsetzung der Krankenhausreform noch weitere Herausforderungen mit sich bringen und auch noch einige Zeit beanspruchen, bis sich alle Strukturen neu gefunden haben und hoffentlich sich dann auch die finanziellen Rahmenbedingungen wieder besser darstellen. Für diese Zeit wünsche ich mir von allen viel Durchhaltevermögen und weiterhin das „Ziehen an einem Strang" so wie bisher.

Mein Arbeitsmotto dafür lautet: Zusammen kann und wird man es schaffen die Versorgungssicherheit und Patientennähe auch in Zukunft zu erhalten. Mein persönliches Motto lautet: „Weiter, weiter, immer weiter" - frei nach Oliver Kahn und „Wo mia san is vorn", ein niederbayerisches Motto. Damit will ich ausdrücken, dass man nie aufgeben soll, gemeinsam alles schafft, wenn man zusammenhält, und dass man immer selbstbewusst sein und sich vor Augen führen sollte, dass man auch als vermeintlich kleines Puzzleteil in der großen Welt immer einen wichtigen Beitrag zum Ganzen beiträgt.

Baumann:

Die Krankenhauslandschaft befindet sich aktuell in einer sehr schwierigen Phase. Die anstehende aber noch nicht klar entschiedene Reform durch die Bundesregierung sowie die daraus entstehenden wirtschaftlichen Herausforderungen für die Krankenkassen und die Krankenhäuser sind noch nicht endgültig abschätzbar. In jedem Fall werde ich für die beiden Kreiskliniken alles tun die Stabilität und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Mein Arbeitsmotto lautet: „Versorgungssicherheit und Patientennähe haben Priorität."

Worin sehen Sie das Potenzial der Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf, worin die Herausforderungen?

Schwarz:

Das Potential der Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf steckt in den Menschen darin, die für die Menschen der Region mit vollem Einsatz und Hingabe arbeiten. Damit konnten beide Häuser bisher die stationäre Versorgung gut, sinnvoll und mit sehr guter medizinischer- und pflegerischer Qualität sicherstellen. Auch der Wille und die Bereitschaft in den beiden Kliniken, sich immer wieder auf neue Rahmenbedingungen einzustellen ist in diesem Zusammenhang ein großes Potential. Die Herausforderungen sind und bleiben die Rahmenbedingungen, die gerade für kleine Kliniken herausfordernd bleiben werden. Wir können auch die genauen landesplanerischen Vorgaben noch nicht im Detail abschätzen. Die Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf haben sich mit den strategischen Planungen jedoch bestens für die Herausforderungen der Krankenhausreform eingestellt.

Baumann:

Bisher konnten die beiden Häuser die stationäre Versorgung gut sicherstellen. Inwieweit dies in Zukunft mit den bisherigen Strukturen weiterhin möglich ist, kann erst beurteilt werden, wenn konkreter Vorgaben der Bundesregierung sowie landesplanerische Aussagen der Landesregierung bekannt sind. Auch eine Abstimmung mit den finanzierenden Krankenkassen muss erst erarbeitet werden. Ich bin überzeugt, dass wir mit entsprechenden Verhandlungen und Planungen erfolgreiche Strukturen etablieren können.

Was hilft Ihnen am besten, nach einer arbeitsreichen Woche neue Kraft zu schöpfen?

Schwarz:

Schwarz: Hierzu habe ich 3 wichtige Säulen: 

Erstens meine Familie und mein Zuhause. Da kann der Arbeitstag oder die Arbeitswoche noch so schwierig gewesen sein, zuhause mit meiner Lebensgefährtin und im Kreise meiner Familie kann ich immer wieder abschalten und viel Kraft für den Beruf uns fürs Leben tanken.

Zweitens meine Freunde und mein Verein. Ich bin in der glücklichen Lage einen großen Freundeskreis zu haben, der sich in erster Linie aus dem Alburger Fußballverein und aus meinen Alburger Wurzeln zusammensetzt. Für mich sind Verein und Freunde ein enorm wichtiger Bestandteil meines Lebens. Hier lernt man ständig Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Problemlösung. Und man bleibt auch auf dem Boden.

Drittens sportliche Aktivitäten: Wenn ich Stress abbauen will, dann setze ich mich auf mein Rennrad und powere mich aus. Und wenn ich insgesamt den Ausgleich zum stressigen Alltag suche, dann fahre ich mit meiner Lebensgefährtin und meinen Freunden eine schöne Radtour. Radfahren, egal in welcher Form, ist Aktivität und Genuss zugleich.

Baumann:

Im August 2024 sind wir nach Bernried in den bayerischen Wald umgezogen. Wenn auch die Umbauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind, gibt mir das Zusammensein mit meinen Kindern und meinem Mann in dem neuen Heim Kraft und Ausgleich zum Beruf. Daneben werde ich auch hier meine bewährten Sportaktivitäten Badminton, Frauenfußball und Wandern pflegen.